Erste schweizerische Bili Tagung vom 7. Mai 2015

An der ersten schweizerischen Bili Tagung vom 7. Mai 2015 in Luzern nahmen rund 140 Interessierte teil. Renommierte Expertinnen und Experten unterstrichen die Bedeutung des zweisprachigen Unterrichts und zeigten die Rollen der verschiedenen Akteure sowie Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Umsetzung auf. In verschiedenen Workshops wurden Erfahrungen aus der Praxis ausgetauscht.

Die Tagung wurde organisiert vom Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) in Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Hochschulen Luzern und Zürich und dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Zürich sowie mit Unterstützung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).

Das Konzept des bilingualen Unterrichts kann tatsächlich das Fremdsprachen Dilemma der Berufsbildung lösen, immer mehr Schulen und Kantone schliessen sich der Idee an.  Damit wird die Berufsbildung auch der Tatsache gerecht, dass heute fast alle Jugendlichen, die in eine Lehre einsteigen, schon ab der Unterstufe Französisch oder Englisch lernen. „Wir können diesen Fremdsprachenunterricht zwar nicht flächendeckend weiterführen“, relativierte Joseph Widmer, „aber wir können mehr flexible Modelle für motivierte Jugendliche anbieten und so die Berufsbildung weiter stärken