„Die höhere Berufsbildung in der Schweiz“

Der EHB-Forscher Dr. Andreas Kuhn hat für die deutsche Konrad-Adenauer-Stiftung einen Bericht über die höhere Berufsbildung in der Schweiz verfasst, der im Juli 2016 publiziert wurde. Gleichzeitig brachten die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) das Konzept der höheren Berufsbildung nach Schweizer Vorbild in die politische Diskussion ein.

Eine Frau auf einem Berg mit ausgebreiteten Armen
Romy Mitterlechner - fotolia.com

Die Publikation von Dr. Andreas Kuhn dient in dieser neu lancierten Debatte in Deutschland als Sachgrundlage. Sie bietet eine Übersicht über die wesentlichen Charakteristika der höheren Berufsbildung in der Schweiz, wobei die folgenden Aspekte im Fokus stehen: Übersicht über die Titel und die Positionierung der Titel innerhalb des Schweizer Bildungssystems, Konstituierung der höheren Berufsbildung in der heutigen Form, aktuelle Kennzahlen zur höheren Berufsbildung, Erkenntnisse zur Positionierung der Titel auf dem Schweizer Arbeitsmarkt, aktuelle Herausforderungen und bildungspolitische Entwicklungen im Kontext der höheren Berufsbildung.

Der Bundesfachausschuss Bildung, Forschung und Innovation der CDU präsentierte im Juli 2016 Vorschläge, wie die berufliche Bildung in Deutschland angesichts des drohenden Fachkräftemangels fit für die Zukunft werden kann. Zu diesem Zweck will die CDU mit der höheren Berufsbildung eine neue berufliche Bildungsmarke etablieren. Es gehe darum, aufstiegsorientierten Menschen über den beruflichen Weg attraktive Karriereperspektiven zu eröffnen, erklärte der Vorsitzende des Bundesfachausschusses und stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer. Daher mache die CDU jetzt ernst mit der tatsächlichen Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung.