Projekt

Berufsfelddidaktik in der Schweiz: Aufbau der wissenschaftlichen Kompetenzen

Das von der Kammer PH der swissuniversities finanziell geförderte Leading House „Berufsfelddidaktik“ wird vom EHB geleitet und kooperiert mit den Pädagogischen Hochschulen Luzern, Zürich und St. Gallen sowie mit der Universität Zürich.

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Das von der Kammer PH der swissuniversities finanziell geförderte Leading House „Berufsfelddidaktik“ wurde vom EHB geleitet und kooperierte mit den Pädagogischen Hochschulen Luzern, Zürich und St. Gallen sowie mit der Universität Zürich.

In den vier Jahren waren zwei Projektphasen vorgesehen: In der Aufbauphase (1. Jahr der Projektlaufzeit) wurde das Netzwerk Berufsfelddidaktiken unter der Leitung des EHB strukturell verankert und es wurden gemeinsame wissenschaftliche Grundlagen geschaffen. Ziel war die Erarbeitung einer Bildungslandkarte zum aktuellen Zustand der Berufsfelddidaktik in den Schweizer Aus- und Weiterbildungsinstitutionen für Berufsbildungsverantwortliche sowie die Verfassung eines systematischen Überblicks über den aktuellen Stand der nationalen und internationalen Forschung zur Berufsfelddidaktik. Das Netzwerk wurde dabei laufend durch je eine Begleitgruppe der Praxis und der Wissenschaft unterstützt. In der Vertiefungsphase (2. bis 4. Jahr der Projektlaufzeit) wurden die wissenschaftlichen Kompetenzen ausgebaut. In den drei festgelegten Forschungsrichtungen „Internationale Berufsfelddidaktik“ (Makro-Ebene), „Ausbildungskonzepte“ (Meso-Ebene) und „Unterrichtspraxis“ (Mikro-Ebene) erforschten die Netzwerkpartner unterschiedliche Schwerpunktthemen. Das EHB beschäftigte sich schwerpunktmässig mit der Frage, wie berufsfelddidaktische Konzepte in die Ausbildung des Lehrpersonals in der Berufsbildung einfliessen und wie diese von den Zielpersonen wahrgenommen werden.

Methode

Im Projekt kamen im Sinne des mixed-method Ansatzes (vgl. Kuckartz 2012) verschiedene qualitative und quantitative Methoden zum Einsatz. In Phase 1 waren dies vor allem systematische inhaltliche Analysen von bildungspolitischen Dokumenten und Umsetzungsunterlagen (Ausbildungspläne etc.) der Ausbildungsinstitutionen sowie Experteninterviews. In Phase 2 wurden je nach vertiefendem Schwerpunktthema Interviews mit Berufsbildungsverantwortlichen, Dozierenden an Ausbildungsinstitutionen und schriftliche Befragungen durchgeführt. Auf der Ebene des berufsfelddidaktischen Handelns in der Unterrichtspraxis wurden konkrete didaktische Hilfsmittel erprobt und evaluiert und mit Hilfe von Vignettenanalysen die Effektivität und Effizienz von Praxisproblemen analysiert.

Publikationen
Präsentationen