D-A-CH Länder diskutieren aktuelle Entwicklungen der Berufsbildung

Vertretungen der Berufsbildungsforschungsinstitutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich in ihrem traditionellen Kontaktseminar zu aktuellen Entwicklungen in der Berufsbildung und zu den Forschungsarbeiten ausgetauscht. Thematisiert wurde neben neuen theoretischen Ansätzen der Forschung insbesondere der Fachkräftebedarf bzw.-die Fachkräftesicherung.

Die Kontaktseminare finden alle zwei Jahre statt, um aktuelle Themen und Herausforderungen für die Weiterentwicklung der Berufsbildungssysteme der Partnerländer zu diskutieren.

Die Zusammenarbeit der deutschsprachigen Berufsbildungsinstitute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hat eine langjährige Tradition. Die Berufsbildungssysteme der drei Länder unterscheiden sich zwar in einzelnen Merkmalen voneinander, gemeinsam ist ihnen jedoch die Überzeugung der hohen Bedeutung von betriebsintegrierter, dualer Berufsausbildung.

An der Zusammenarbeit beteiligen sich neben dem Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung, das Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB in Deutschland, das Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) aus Österreich und das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung (öibf).

Vertreterinnen und Vertreter der drei Institute treffen sich in der Regel alle zwei Jahre abwechselnd in Deutschland, Österreich und in der Schweiz zu einem Kontaktseminar für einen fachlichen Austausch. Die berufliche Bildung und die Ausbildung im deutschsprachigen Teil Europas sind die Themen dieser Veranstaltung. Die Institute präsentieren ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte und besprechen die aktuelle Entwicklung der Berufsbildung in ihren Ländern.

Das aktuelle Kontaktseminar fand am 22. und 23. April 2021 als virtuelle Veranstaltung statt und wurde vom BIBB ausgerichtet.