Das EHB hilft die Berufsbildung auf Top-Niveau zu halten

EHB-Präsident Adrian Wüthrich
Adrian Wüthrich, Präsident des EHB-Rats
EHB

Liebe Leserin, lieber Leser

Noch nie in der fast 50-jährigen Geschichte des EHB wurde im Parlament so intensiv und so lange über das EHB diskutiert. Das Resultat ist eindeutig: Das EHB-Gesetz wurde einstimmig angenommen. Dies ist ein klares Bekenntnis der Politik zur EHB und zum nationalen Auftrag der EHB in der Berufsbildung. Dass die Begriffe «Hochschule» und «Berufsbildung» keine Gegensätze sind, sondern sich in der künftigen Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung zusammenfinden, zeigt die Einzigartigkeit der EHB und ihres unveränderten Auftrages. Wir wollen dazu beitragen, dass die Berufsbildung auch in Zukunft auf Top-Niveau den Bedürfnissen der Lernenden, der Wirtschaft und der Gesellschaft gerecht wird.

In diesen bewegten und bewegenden Zeiten an der Spitze des EHB-Rates einzusteigen, war eine bereichernde Erfahrung. Die Umwandlung des Instituts in die Hochschule für Berufsbildung und die Bewältigung der historischen Pandemie war jedoch gut möglich, dank der langjährigen, kontinuierlichen Arbeit im EHB in den letzten Jahren. Meinem Vorgänger, Dr. Philippe Gnägi, danke ich deshalb an dieser Stelle für sein Engagement in all den Jahren. Der Rat und die Hochschulleitung werden gemeinsam alles daransetzen, den weiteren Weg der Transformation des EHB zu gehen und die im Rahmen der Parlamentsdebatte geäusserten Erwartungen im Einklang mit den strategischen Zielen des Bundesrates zu erfüllen. Wir werden zeigen, dass die EHB weiterhin an allen Lernorten am Puls der Berufsbildung bleibt.

Das EHB hat die Aus- und Weiterbildung auch in Zeiten der Pandemie ermöglicht. Auch in Krisenzeiten ist Bildung sehr wichtig; auch unter geänderten Umständen muss sie ihren Beitrag leisten. Das haben die Studierenden, ihre Arbeitgebenden und die öffentliche Hand verstanden, wie die Kursanmeldungen 2020 insgesamt zeigen. Wir alle hoffen auf normalere Zeiten, damit wir uns wieder voll entfalten können: kulturell, sportlich, wirtschaftlich und privat. Als neuer EHB-Ratspräsident freue mich auf mehr persönliche Begegnungen in den kommenden Monaten, damit der Austausch über die Berufsbildung noch intensiver geführt werden kann und wir sie gemeinsam auf Top-Niveau halten können.

 

Adrian Wüthrich
Präsident des EHB-Rats