Das Evaluationssystem der Studiengänge

In der Sparte Ausbildung wurde 2018 ein neues Ausbildungskonzept erarbeitet und die Studienpläne wurden entsprechend angepasst. Mit der Entwicklung des neuen Ausbildungkonzepts einher ging auch die Erarbeitung eines neuen Evaluationskonzepts. An der EHB ist die Rolle der internen Evaluation als ein Element eines Qualitätssicherungs- und Qualitätsentwicklungssystems konzipiert, für das jede Sparte die Verantwortung selbst trägt. U.a. zur Unterstützung dieser Rolle wurde an der EHB die Fachstelle Evaluation (FaE) eingerichtet. So wurden das Evaluationskonzept sowie der Evaluationsplan von der FaE zusammen mit den Verantwortlichen der Sparte Ausbildung ausgearbeitet.

Das Evaluationssystem der  Studiengänge
EHB/Ben Zurbriggen

Die Verwendungsabsicht der Evaluation ist zweierlei. Zum einen ergibt sich die Rechenschaftslegung aus den strategischen Zielen des Bundesrates. Zum zweiten soll die Verbesserungsorientierung und damit auch die Qualitätssicherung an der EHB ein zentraler Fokus sein.

Um die beiden Verwendungsabsichten Rechenschaftslegung und Verbesserungsorientierung nicht zu vermischen, wird die Rechenschaftslegung über eine Studiengangabschlussbefragung erfasst, während bei der Modulevaluation die Verbesserungsorientierung im Fokus steht.

Evaluation der berufspädagogischen Studiengänge
EHB/O&Q

Es gibt mehrere Evaluationsgefässe, die unterschiedliche Zwecke verfolgen und unterschiedlich stark national harmonisiert sind. Die obenstehende Grafik zeigt die verschiedenen Gefässe im Überblick.

Für die Erhebung der Informationen zur Rechenschaftslegung führt die FaE jährlich im Sommer online eine Studiengangabschlussbefragung sowie im Herbst eine Absolvent/-innenbefragung (definiert als Befragung von Personen, die vor 3 Jahren einen Abschluss an der EHB erlangt haben) durch.

Für die Verbesserungsorientierung stehen mehrere Gefässe zur Verfügung, die teils auf Modulebene, teils auf Studiengangebene stattfinden und unterschiedlich stark harmonisiert sind.

Die Modulevaluation besteht aus zwei Teilen:

  1. eine Evaluation des Modulkonzepts (d.h. inwiefern die Vorgaben des Moduls adäquat sind) – in nationaler Verantwortung
  2. eine Evaluation der Moduldurchführung (d.h. wie das Modul durch die Dozierenden und Modulverantwortlichen gestaltet wird) – in regionaler Verantwortung.

An allen Standorten werden zudem regionale Evaluationsgefässe genutzt.

Ein weiteres Gefäss ist die Partnerbefragung, die ebenfalls in regionaler Verantwortung erfolgt, bei der jedoch eine Abstimmung bezüglich der Fragestellungen vorgenommen wird, damit die Ergebnisse über die Regionen hinweg verglichen werden können.