Nachqualifikation von Erwachsenen als Chance?

Erwachsene ohne Berufsausbildung haben es schwer, auf dem Schweizerischen Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden. Sie sind bedeutend häufiger erwerbslos, sozialversicherungsabhängig oder arbeiten in Stellen mit tiefem Lohn. Gleichzeitig kämpfen viele Branchen mit einem Mangel an Fachkräften.

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Schweizweit sind über 400'000 Erwachsene betroffen

In der Schweiz sind aktuell über 400'000 Personen im Alter von 25 bis 54 Jahren ohne Berufsbildungsabschluss. Diese Erwachsenen verfügen über ungenutzte Potenziale, die nicht nur aus individueller Sichtweise, sondern auch aus der Perspektive der Wirtschaft gewinnbringend sein können. Aus diesem Grund ist eine bessere Nutzung des Potenzials dieser Erwachsenen in letzter Zeit verstärkt in den Fokus der Bildungspolitik gerückt.

Die Entwicklung der Berufsbildung ist eine Aufgabe, die sowohl Bund, Kantone als auch Organisationen der Arbeitswelt betrifft. Bei der Förderung des Berufsabschlusses von Erwachsenen spielen dabei Branchen und Betriebe eine zentrale Rolle. Für die Entwicklung weiterer Massnahmen ist es deshalb von grosser Bedeutung, die Bedürfnisse und Erfahrungen der Betriebe zu kennen.

Das vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanzierte Projekt «Berufsabschluss für Erwachsene: Sicht von Arbeitgebenden» hat deshalb zum Ziel, den Bedarf und die Bedürfnisse der Wirtschaft – in Form der Arbeitgebenden und deren Vertretungen – zu eruieren. 

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