Projekt

Dual-T

Dual-T ist ein Projekt des vom ehemaligen Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (heute: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation) gegründeten Leading House «Technologien für die Berufsbildung». Das Leading House steht unter der Leitung von Prof. Pierre Dillenbourg (ETH Lausanne) und nahm seine Aktivitäten im Jahr 2006 auf. Seit 2008 ist auch das EHB mit an Bord.

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Das Projekt untersucht, inwiefern Technologien helfen können, die Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen den drei Lernorten der beruflichen Grundbildung zu verbessern. In diesem Sinn ist die Technologie als «Brücke» zu verstehen, die die von den Lernenden oft wahrgenommene Kluft zwischen Berufsfachschule und Lehrbetrieb verringern soll.
Das Projekt beruht auf dem Modell des so genannten «Erfahrraums», der in einem 2015 erschienenen Artikelin der Fachzeitschrift Journal of Vocational Education and Training im Detail beschrieben wird. Grundlage für den Erfahrraum bildet die Annahme, dass Lernende ihre Erfahrungen am Arbeitsplatz festhalten können, um sie anschliessend in der Berufsfachschule zu reflektieren. Diese Reflexion soll sie beim Erwerb von Fachwissen und Kompetenzen unterstützen. Bei all diesen Schritten können die Lernenden auf verschiedenste Art und Weise durch die Technologie unterstützt werden Die Lehrpersonen beteiligen sich am Erfahrraum, indem sie spezifische Lernaktivitäten gestalten.
Im ganzen Projekt wird hauptsächlich ein designbasierter Forschungsansatz (Brown 1992; Collins 1992; DBRC 2003) angewendet, der neben Feldstudien auch halbexperimentelle Komponenten (kontrollierte Kontext-Untersuchungen) und Laborstudien umfasst.
Dual-T umfasst drei Phasen:

Auszeichnungen
Neben dem in der Publikationsliste erwähnten «Best Paper Award» wurde das Forschungsfeld 2014 mit dem EAPRIL Best Research & Practice Project Award ausgezeichnet.

Publikationen
Transfer in die Praxis
Präsentationen