Projekt

Dual-T - Phase III-B: Projekt 10 - Pict & Mark: Das Potenzial von Bildbeschriftungen und -kommentaren ausschöpfen

In den letzten Jahren hat sich in Bezug auf die Entwicklung und Anwendung neuer Technologien im privaten und im beruflichen Alltag viel getan. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass Bäcker-Konditoren Bilder von ihren Tortenkreationen online stellen würden oder dass Zimmerleute den ganzen Tag einen Computer in ihrer Hosentasche rumtragen würden? In der Pilotphase von Dual-T bestand das Hauptziel darin, Lücken im dualen Berufsbildungssystem zu erkennen und herauszufinden, wie diese geschlossen werden können.

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In dieselbe Richtung zielt das Projekt 10, das auf eine bessere Verknüpfung von praktischen Aktivitäten und Unterrichtsaktivitäten mithilfe von digitalen Technologien und damit letztlich auf eine Optimierung des Lernprozesses abzielt. Im Vordergrund des Projekts Pict & Mark stehen folgende Themen:

  • Den Prozess rund um die Erstellung und die Anwendung von bildlichen Darstellungen und Bildkommentaren am Arbeitsplatz und in der Berufsbildung untersuchen.
  • Die Dynamiken verstehen, die die Entwicklung der so genannten «professional vision», d.h. des geschulten Auges einer Fachperson, und der visuellen Fähigkeiten fördern.
  • Die im Rahmen der Phase III-A des Projekts entwickelte Plattform Realto stabilisieren und weiterentwickeln.
Methode

Wie bereits in den vorangehenden Phasen von Dual-T kommen auch hier verschiedene Methoden zum Einsatz. In der Voruntersuchung kommen vorwiegend qualitative Methoden wie halbstrukturierte Interviews zur Anwendung, und allenfalls werden für die Datenerhebung Fokusgruppen herangezogen. Für die anschliessende Analyse greifen die Forschenden auf die Techniken der Inhaltsanalyse zurück. Für die Experimente im Unterricht setzen die Forschenden weiterhin auf einen designbasierten Ansatz, wobei die Berufsbildungsakteure (Lehrpersonen, Berufsbildnerinnen und üK-Leitende) in die Gestaltung der Aktivitäten einbezogen werden. Für kontrolliertere Untersuchungen schliesslich kommt ein experimenteller Ansatz mit Eye-Tracking-Technologien zum Zug.

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