Bericht zur Bestandsaufnahme der Arbeit der Berater:innen von Lernenden

Im Auftrag des Kantons Waadt untersuchten Forschende an der EHB, wie Lernendenberater:innen (CAPP) Lernende mit sozialen und persönlichen Problemen unterstützen. Der Bericht zeigt auf, mit welchen Herausforderungen die CAPP konfrontiert sind und wie das Unterstützungsangebot verbessert werden kann. Dazu werden Massnahmen formuliert, wie zum Beispiel eine harmonisierte Zusammenarbeit mit den Berufskommissar:innen und den Berufsfachschulen und eine breitere Informierung über die Arbeit der CAPP.

concentrated male coworkers working with papers and laptop in office
Adobe Stock/LIGHTFIELD STUDIOS

Lernende im Kanton Waadt können zum Beispiel bei gesundheitlichen (psychischen oder körperlichen) Problemen, bei zwischenmenschlichen, finanziellen, familiären Schwierigkeiten oder in prekären Situationen eine Begleitung durch eine/einen Lernendenberater:in (CAPP) in Anspruch nehmen. Vor allem, wenn die Fortführung der Ausbildung gefährdet ist, kommt den Berater:innen gegenüber Lernenden und Berufsbildner:innen eine vermittelnde und unterstützende Rolle zu. Der nun auf Französisch vorliegende Bericht « Bilan sur le travail des conseillères et conseillers aux apprenti-e-s » ergänzt einen früheren Auftrag, dessen Ziel darin bestand, Bilanz über die aktuelle Situation der für die Lehraufsicht und -begleitung zuständigen Berufskommissar-innen zu ziehen, die die Qualität der praktischen Ausbildung, insbesondere in den Lehrbetrieben, sicherstellen. Eine Kurzzusammenfassung des Berichtes ist auch auf Deutsch erschienen: «Bestandsaufnahme der Arbeit der Lernendenberater:innen (CAPP)».