Europäische Kommission lädt EHB-Experten der Berufsbildungsforschung ein

Am 5. und 6. April 2022 fand ein von der Europäischen Kommission organisiertes Treffen unter internationalen Fachexpertinnen und Fachexperten statt, das sich mit dem Thema von Längsschnittuntersuchungen von Bildungs- und Berufslaufbahnen beschäftigt. Die Schweizer Perspektive wurde von Prof. Dr. Jürg Schweri vertreten, der ein Referat zu «Relevanz, Möglichkeiten und Grenzen von Längsschnittanalysen auf der Grundlage von Registerdaten für die Politikgestaltung» hielt.

Data Analyst Using Data Analytics KPI
Adobe Stock / Andrey Popov

Der Anlass diente dem Austausch von Bildungs- und Wirtschaftsexpertinnen und -experten der Europäischen Union und fand online statt.

Ziel der Peer-Learning-Veranstaltung ist es, Entscheidungsträger der nationalen Behörden, relevante Stakeholder und Experten zusammenzubringen, um sie dabei zu unterstützen, ein integriertes Verständnis von Absolventen- und Beschäftigungsdaten sowie für die Steuerung der Berufsbildungssysteme in ihren Ländern aufzubauen oder weiterzuentwickeln.

In diesem Zusammenhang bietet das Peer-Learning den Länderdelegierten die Möglichkeit:

  • von den Ansätzen zu lernen, die andere Länder bei der Umsetzung der Datenanalyse von Berufsbildungssystemen und der Verfolgung von Absolventen anwenden
  • die Stärken und Schwächen der verschiedenen Ansätze zu diskutieren, um den Länderdelegierten dabei zu helfen, herauszufinden, was in ihrem jeweiligen nationalen Kontext «funktioniert»
  • ein klareres Verständnis des Wertes von Absolventen- und Beschäftigungsdaten zu erlangen und zu wissen, wie sie ihre nationalen Berufsbildungssysteme effektiv unterstützen können.