Matilde Wenger erhält Doktortitel in Psychologie

Matilde Wenger hat ihre Dissertation mit dem Titel «Berufsbildungsqualität, Rollenkonflikte und Folgen für die Lernenden» erfolgreich abgeschlossen. Ihr wurde von der Universität Lausanne der Titel «Doktorin der Psychologie» verliehen. Betreut wurde sie von Prof. Dr. Jean-Louis Berger (Universität Freiburg, ehemals EHB) und Prof. Jonas Masdonati (Universität Lausanne).

Portrait einer Frau
EHB/HEFP/SUFFP

Bei der beruflichen Sozialisation im Rahmen der betrieblichen Ausbildung sind Lernende mitunter mit Rollenkonflikten konfrontiert, die sich aus ihrem ambivalenten Status ergeben. So zeigt sich etwa, dass Lernende zwar als Auszubildende betrachtet werden, es aber ebenso Situationen gibt, in denen sie als Mitarbeitende wahrgenommen werden. Das Dissertationsprojekt zeigt auf, wie und in welchem Mass diese Rollenkonflikte auf die Qualitätswahrnehmung in der dualen beruflichen Grundbildung einwirken und wie sie insbesondere die Zufriedenheit und das Engagement der Lernenden beeinflussen.

Die Doktorarbeit ist eingebettet in das vom SNF finanzierte Projekt Qualität der beruflichen Grundbildung: Wie beurteilen die Akteurinnen und Akteure die Qualität der beruflichen Grundbildung?.