Fachkräftemangel im Sozialbereich – wer bleibt, wer geht?

Kinderbetreuung und -erziehung, Familien- und Jugendarbeit, Betagtenbetreuung, Arbeit in Werkstätten und Wohnheimen für behinderte Menschen – das sind typische Aufgaben von Sozialberufen. Diese sind zentral für die Integration aller Bevölkerungsgruppen in unsere Gesellschaft.

Kinder malen mit Erzieher im Kindergarten
Adobe Stock/Robert Kneschke

Doch dem Sozialbereich droht ein Mangel an qualifizierten Fachkräften!

Der Engpass liesse sich beheben, indem genügend Nachwuchs ausgebildet und die Beschäftigten im Sozialbereich im Beruf gehalten werden.  Aus diesem Grund führte das OBS EHB im Auftrag von SAVOIRSOCIAL, teilfinanziert durch das SBFI, von August 2016 bis September 2019 Jahren mehrere Laufbahnstudien durch.

  1. Wir befragen Lernende und Studierende im Sozialbereich zu ihren Ausbildungs- und Berufsmotivationen und wir erforschen ihren späteren Berufsweg: Konnten sie ihre Pläne verwirklichen?
  2. Wir untersuchen die Perspektive der Arbeitnehmenden: Was motiviert sie für die Arbeit im Sozialbereich, und wie zufrieden sind sie mit der Arbeit?
  3. Wir befragten ehemalige Mitarbeitende im Sozialbereich nach ihren Gründen: warum sind sie aus dem Beruf ausgestiegen?

Die Studien liefern Berufsverbänden, Schulen und Betrieben dringend benötigte Informationen, um die Ausbildungen, Berufsperspektiven und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Nur so lassen sich attraktive Ausbildungen entwickeln und kann genügend qualifizierter Nachwuchs ausgebildet und das Fachpersonal im Beruf gehalten werden. 

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