Projekt

Alltagsmathematik im Beruf

Rückmeldungen aus verschiedenen Schulen zeigen immer wieder, dass "Fachrechnen" sehr viel Bedarf an Stütz- und Fördermassnahmen "generiert".

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Dafür könnten drei Gründe mitverantwortlich sein:

  1. In vielen Bildungsplänen werden im Bereich Fachrechnen Ziele gesetzt, die wenig Bezug zum Berufsalltag aufweisen.
  2. Die Mathematikdidaktik auf der Primar- und Sekundar-Stufe I hat sich stark verändert. Viele Berufsschulehrende sind darüber schlecht informiert.
  3. Viele Berufsschulehrende haben keine mathematikdidaktische Ausbildung und ein relativ unreflektiertes Verhältnis zu ihren eigenen Lernerfahrungen in diesem Bereich.

Ziel des Projektes ist es, alle drei Punkte parallel anzugehen und so den Bedarf an Stütz- und Fördermassnahmen im Bereich Mathematik zu senken. Zu diesem Zweck werden einerseits Information darüber erhoben, welche Art Mathematik in den einzelnen Berufen tatsächlich notwendig ist. Andererseits soll durch geeignete Veranstaltungen das mathematikdidaktische Wissen an den Berufsschulen verbessert werden. Wichtigen lerntheoretischen Hintergrund bilden dabei die Konzepte des situierten Lernens/Wissens, der situierten Abstraktion und des Lernens als Hinweinwachsen in eine community of practice.

Methode
  • Verbesserung der Information/Dissemination: Kurse, Impulstage.
  • Wissen darüber, was in den einzelnen Berufen an Mathematik benötigt wird: Betriebsinterne, teilnehmerorientierte Schulungen kombiniert mit Feldstudien.
  • Didaktisches Repertoire: Teilnehmerorientierte Kurse (möglichst schulintern), welche eine gemeinsame Entwicklung ermöglichen.
Publikationen