Projekt

Dual-T – 2. Phase: Projekt 7 – Komplexe Probleme mit verbesserten Modellen lösen

Eines der grössten Probleme bei der Ausbildung von Lernenden ist, dass der Berufsfachschulunterricht zu theoretisch ist und den Lernenden der Transfer der schulischen Beispiele in die Praxis nicht gelingt.

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Umgekehrt haben Lernende am Arbeitsplatz oft keine Gelegenheit, die in der Schule vermittelten Kompetenzen zu üben. Ziel dieses Projekts, das im Rahmen des Leading House direkt von der ETH Lausanne geleitet wird, ist es, zu klären, unter welchen Bedingungen Bildungstechnologien die Kluft zwischen den Lernorten verringern und eine bessere Verknüpfung von Theorie und Praxis begünstigen können.

Methode

Im Rahmen dieses Projekts wurde in einem Schulzimmer ein Warenlager-Modell in verkleinertem Massstab eingesetzt. Diese Simulation sollte praxisnahe Übungen zur Problemlösung ermöglichen. Den lernenden Logistikerinnen und Logistikern sollte die Lernumgebung Gelegenheit bieten, Organisations- und Bewirtschaftungskompetenzen zu üben, die Lehrpersonen sollte sie bei der Modellierung möglicher Lösungsansätze unterstützen.
Die Simulation bestand aus folgenden Elementen:

  1. TinkerTable: Der TinkerTable ist eine Lernumgebung in Form eines Tischs, auf dem Lernende ein Modell eines Warenlagers errichten können. Dafür stehen ihnen Holzregale, Laderampen, Lagerräume und Metallpfeiler im Massstab 1:16 zur Verfügung.
  2. TinkerLamp: Bei der TinkerLamp handelt es sich um eine leichtere, mobile Version des TinkerTable. Im Gehäuse der TinkerLamp, das mit einem Aluminium-Schwanenhals über einem normalen Tisch angebracht wird, befinden sich ein Beamer und eine Kamera. Die Regale, Pfeiler und Laderampen wurden im Massstab 1:48 verkleinert. In einer Schweizer Berufsfachschule stehen gegenwärtig vier TinkerLamps zur Verfügung.

Weitere Informationen zu diesem Teilprojekt sind auf der Website der EPFL verfügbar.
 
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