Projekt

Scuolavisione

Scuolavisione ist ein Projekt des Berufsbildungsamts des Kantons Tessin in Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB und Radiotelevisione svizzera di lingua italiana (RSI). Es wird vom Staatsekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unterstützt.

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Im Rahmen des Projekts wird untersucht, inwiefern selber hergestellte interaktive Videos den Lernprozess in der Berufsbildung unterstützen können. Scuolavisione ermöglicht es Lehrpersonen, auch ohne spezifische Informatikkenntnisse mit Hilfe von Videosequenzen und deren Vernetzung mit weiteren Ressourcen jedweder Art (Dokumente, Bilder, Audio, ...) Lehrmaterialien auf den eigenen Unterricht auszurichten und zu strukturieren.

Mit dem Projekt werden zwei Ziele verfolgt: 1) Entwicklung einer Software, mit der interaktive Videos erstellt, genutzt und geteilt werden können, 2) Formulierung von Kriterien und Richtlinien für einen wirkungsvollen Einsatz von Hypervideos im Berufsfachschulunterricht im Anschluss an die Pilotumsetzung.

Methode

Vorwiegend designbasierte Forschung (Brown 1992; Collins 1992; DBRC 2003); in Zusammenarbeit mit Lehrpersonen aus der Berufsbildung wurden Feldstudien durchgeführt. Das Projekt umfasste auch Monitoringaktivitäten: Mittels Fragebögen (basierend auf dem Technology-Acceptance-Modell nach Davis (1989) und Venkatesh et al. (2003) und dem USE-Modell nach Lund (2001)) sowie Praxistests wurde die Akzeptanz der Tools bei den Lehrpersonen (Autorentool) und den Lernenden (Playertool) untersucht. Im Zuge der Datensammlung wurden zudem Interviews mit Lehrpersonen durchgeführt, die den Einsatz von Scuolavisione erprobt hatten.

Publikationen