Projekt

Entwicklungstrends in der Assekuranz und künftige Kompetenzen der Mitarbeitenden

Studie im Auftrag des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV) zur Identifizierung der wichtigen Entwicklungstrends in der Assekuranz und der Kompetenzen, die Mitarbeitende in Versicherungsunternehmen künftig benötigen.

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Der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) hat eine Studie in Auftrag gegeben, um den Einfluss aktueller Entwicklungstrends auf die Assekuranz und deren Auswirkung auf den künftigen Bedarf an Kompetenzen von Mitarbeitenden zu ermitteln. Das Mandat umfasst zwei koordinierte Studienphasen, die vom Institut für Versicherungswirtschaft (I.VW) der Universität St. Gallen und von der EHB durchgeführt wurden.

In Phase 1 identifizierte das I.VW in einer Umfrage bei Schweizer Versicherungsgesellschaften aus zehn Trends, welche die Branche bis 2030 potentiell beeinflussen, ein Szenario mit fünf Trends, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit manifestieren werden und gleichzeitig ein hohes Veränderungspotenzial im Hinblick auf den künftigen Kompetenzbedarf aufweisen. Auf der Basis dieses Szenarios hat die EHB in Phase 2 mit Mitarbeitenden aus Versicherungsunternehmen, die in verschiedenen Tätigkeitsfeldern und mit unterschiedlichen Ausbildungsabschlüssen tätig sind, künftig erforderliche Kompetenzen antizipiert. Diese wurden auch analysiert, um transversale Kompetenzen zu identifizieren, die Mitarbeitende in allen Bereichen der Wertschöpfung in der Assekuranz (weiter)entwickeln müssen, um ihre künftigen beruflichen Herausforderungen zu bewältigen.

Methode

Zur Einschätzung der Relevanz von zehn Zukunftstrends in der Assekuranz hat das I.VW hat eine quantitative online Umfrage durchgeführt, an der rund 60 Vertretern und Vertreterinnen von Schweizer Versicherungsgesellschaften teilnahmen.

Mit insgesamt 39 Mitarbeitenden aus Versicherungsunternehmen hat die EHB zwei Workshops durchgeführt, um künftige Veränderungen in ihren Tätigkeitsfeldern und damit verbundene Kompetenzanforderungen zu ermitteln. Die aus der Perspektive der Teilnehmenden künftig erforderlichen Kompetenzen konnten aufgrund einer qualitativen Analyse in fünf transversal relevante Kompetenzkategorien zusammengefasst werden.