Projekt

UN-Beratungsmandat für ‘Creating Job Opportunities for All’ Projekt in Mazedonien

Im Rahmen eines Entwicklungsprojektes der Vereinten Nationen zur Nachhaltigen Entwicklung in Mazedonien wurde Marlise Kammermann als Expertin im Bereich niederschwelliger Berufsausbildungen angefragt, eine Analyse der beruflichen Ausbildungsangebote für Randgruppen in Mazedonien vorzunehmen. In Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen wird zudem ein Modell der beruflichen Qualifizierung für diese Gruppen entwickelt.

Zwei Männer, Holzbearbeitung, Schreiner
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Das von der UNO geförderte Projekt ‘Creating Job Opportunities for All’ analysiert Inklusions- und Exklusionsprozesse für benachteiligte Gruppen in Mazedonien und strebt nach einer erhöhten Partizipation derselben im Arbeitsmarkt. Unter die Gruppe der Benachteiligten fallen insbesondere Roma und Menschen mit Behinderungen.

Im Rahmen des Beratungsmandates wird in Kooperation mit Firmen und Berufsausbildungsanbietern ein Modell der beruflichen Qualifizierung für Roma und behinderte Menschen entwickelt (formale und nicht formale Berufsausbildung). Das Modell bezieht im Sinne einer Interinstitutionellen Zusammenarbeit (IIZ) auch Sozialhilfeorganisationen, Gemeinden, spezielle Unterstützungsprogramme für Minderheiten, Behindertenorganisationen sowie Invalidenversicherungen mit ein. Zusätzlich werden Unterstützungsmassnahmen für Ausbildungsbetriebe identifiziert.

In einem ersten Schritt wird eine Analyse des aktuellen Berufsbildungssystems sowie der beruflichen (Nach-)Qualifizierungsmöglichkeiten von arbeitslosen Menschen vorgenommen. In einem zweiten Schritt wird ein Modell der beruflichen Qualifizierung entwickelt und etabliert.