Unser Know-how ist weltweit gefragt

Grusswort aus dem Bundesrat

Portraitfoto von Bundesrat Guy Parmelin
GS-WBF

Die vergangenen zwei Jahre zeigen unmissverständlich: Die Schweizer Wirtschaft steht hinter der Berufsbildung. Selbst in wirtschaftlich angespannten Zeiten und unter erschwerten Bedingungen in der Pandemie bildet sie im gewohnten Umfang und auf hohem Niveau Lernende aus. Aus gutem Grund: Fachkräfte, wie sie die Berufsbildung bereitstellt, sind für die Wirtschaft unverzichtbar. Sie tragen entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes bei.

Die Schweiz tut gut daran, die Berufsbildung auf allen Ebenen weiter zu stärken. Die Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung EHB ist in diesem Bestreben ein zentraler Faktor. Sie bildet hoch qualifizierte Berufsbildungsverantwortliche aus und weiter, steht den Organisationen der Arbeitswelt bei der Berufsentwicklung zur Seite und liefert durch ihre Forschung neue Erkenntnisse für die Berufsbildung.

Mehr noch: Die EHB pflegt den internationalen wissenschaftlichen Diskurs und unterstützt andere Länder bei der Entwicklung ihrer Berufsbildungssysteme. Sie ist also eine wichtige Botschafterin für die Berufsbildung «Made in Switzerland». Und diese Marke ist gefragt. Dies zeigen exemplarisch die Abkommen zur Zusammenarbeit in der Berufsbildung, die ich letzten Herbst als Bundespräsident mit Mexiko und den USA unterzeichnen konnte.

Ein besonderes Vergnügen war mir 2021 die Verleihung des «Enterprize». Der Preis zeichnet innovative Projekte und Persönlichkeiten aus dem Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung aus. Gewonnen hat ein Projekt zur Förderung von ICT-Talenten. Der «Enterprize» wird von der SVC Stiftung für Unternehmertum in Zusammenarbeit mit der EHB vergeben und trägt zur Weiterentwicklung der Berufsbildung bei.

Als Bildungs- und Wirtschaftsminister freue ich mich, dass die EHB 2021 mit ihrem neuen Gesetz den Status als Hochschule erlangt hat. Damit schlagen wir eine Brücke zwischen der Allgemeinbildung und der Berufsbildung. Das stärkt sowohl den Bildungs- als auch den Wirtschaftsstandort Schweiz.

Guy Parmelin
Bundesrat, Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF