Weltweites Engagement für die Berufsbildung
International
Die Expertise der Schweizerischen Hochschule für Berufsbildung EHB war auch 2022 international gefragt. So empfing die EHB 23 Delegationen, die sich für das schweizerische Berufsbildungssystem interessierten. Zu den Gästen gehörten unter anderem die Bildungsminister von Haiti und von der Elfenbeinküste.
Im Rahmen der Swiss International VET Academy – dem internationalen Weiterbildungsprogramm für Expertinnen und Experten der Berufsbildung – führte die EHB 2022 vier Kurse durch. Weiter brachte sie ihre Expertise in Projekte der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit sowie des Staatssekretariats für Wirtschaft ein. Hinzu kamen Präsentationen zur Stärkung der dualen Berufsbildung in mehreren Ländern und im Rahmen einer Konferenz der OECD.
Enge Zusammenarbeit mit UNESCO und ILO
Die EHB unterstützte 2022 auch das Internationale Zentrum für Berufsbildung (UNEVOC) der UNESCO. Im Rahmen des Projekts «Bridging Innovation and Learning in TVET» nahm sie im Juni an einer Konferenz in Finnland teil und wurde mit der Leitung einer Expertengruppe für digitale und grüne Kompetenzen betraut.
Weiter engagierte sich die EHB gemeinsam mit der International Labor Organisation ILO in verschiedenen Mandaten, unter anderem zur Durchführung von Modulen eines neuen Ausbildungsprogramms für Berufsbildungsexpertinnen und -experten.
Starke Partnerschaften und steigende Mobilität
2022 intensivierte die EHB die Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen in Deutschland und Österreich. Die Partner organisierten verschiedene Workshops, um die duale Berufsbildung im internationalen Kontext zu stärken.
Schliesslich entwickelte die EHB im vergangenen Jahr das Mobilitätsangebot für Studierende, Mitarbeitende und Lehrpersonen weiter. In Zusammenarbeit mit Movetia – der nationalen Agentur zur Förderung von Austausch und Mobilität im Bildungssystem – konnten zehn Austausche realisiert werden.