Best Paper Award geht an Forschende des EHB

Am 6. März wurden Berufsbildungsforschende ausgezeichnet, die ihre Artikel am diesjährigen Kongress unter dem Motto «Das Ende der Berufsbildung wie wir sie kennen» eingereicht hatten. Aus über 90 Eingaben wählte die wissenschaftliche Jury in einem anonymisierten Verfahren die drei besten aus.

Best Paper Award - 1. Platz
EHB

Den ersten Platz machte ein Artikel von Miriam Grønning, Irene Kriesi und Stefan Sacchi, der aufzeigt, welche Rolle berufsspezifische Kenntnisse und Allgemeinwissen für die Lohnunterschiede von jungen Männer und Frauen mit einer Berufsbildung spielen. Die Ergebnisse belegen, dass das geringere Einkommen von Frauen bereits am Anfang der Berufslaufbahn damit zusammenhängt, dass berufsspezifische Kenntnisse bei Frauen geringer entlöhnt werden als bei Männern.

Den zweiten Preis erhielten Gina Di Maio, Lukas Graf und Anna Wilson. Im Rahmen des Leading House GOVPET untersuchen sie, wie in Deutschland, Dänemark und der Schweiz im Zuge von Berufsbildungsreformen verkürzte Ausbildungen realisiert wurden und welche Rolle dabei den Akteuren der Berufsbildung zukommt.

Carmen Baumeler, Sonja Engelage und Alexandra Strebel erlangten den dritten Platz mit einem Artikel, der ebenfalls im Rahmen des Leading House GOVPET entstanden ist. In ihrer Untersuchung gehen sie der Frage nach, wie es die OdA von Kleinstberufen geschafft haben, ihre Professionen aufrecht zu erhalten in Zeiten, in denen die Anzahl Berufe reduziert werden sollte.