Rückenwind für die Schweizer Berufsbildung

Portraitfoto von Bundesrat Guy Parmelin
GS-WBF

Anlässlich von Besuchen in kleineren und grösseren Unternehmen, bei Bildungsinstitutionen und weiteren Partnern im In- und Ausland erfahre ich immer wieder direkt, wie wertvoll die Schweizer Berufsbildung ist, gerade in Zeiten des technologischen Wandels: Dank ihrer Verankerung in den Betrieben ist die Berufsbildung an der Front der wirtschaftlichen Entwicklungen und Bedürfnisse und kann sich laufend an diese anpassen.

Mit Blick auf die Digitalisierung ist die Berufsbildung nicht bloss ein tragender Pfeiler der Schweizer Wirtschaft, sondern sie kann sich zu einem eigentlichen Katalysator entwickeln, der Innovationsimpulse frühzeitig aufgreift und überträgt. Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB spielt dabei als Bildungs-, Forschungs- und Entwicklungsstätte eine wichtige Rolle, zum Beispiel, indem es die Berufsfachschulen bei der digitalen Transformation unterstützt.

2019 wurden für das EHB Weichen für die Zukunft gestellt. Der Bundesrat wählte einen neuen EHB-Ratspräsidenten und bestätigte die Wahl der neuen EHB-Direktorin. Zudem überwies er den Entwurf des neuen EHB-Gesetzes an das Parlament. Ob wie bisher als Hochschulinstitut oder wie vom Bundesrat nun beantragt als Hochschule des Bundes für Berufsbildung: Die Schweiz braucht eine starke nationale Institution, die mit Lehre, Forschung und Entwicklung dazu beiträgt, dass die Berufsbildung in der digitalen Zukunft attraktiv, anpassungsfähig und innovativ bleibt.

 

Guy Parmelin
Bundesrat