Gemeinsam für die Berufsbildung und eine starke Wirtschaft

Portraitfoto von Bundesrat Guy Parmelin
GS-WBF

Das Jahr 2020 bedeutete für das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB und damit für die Aus- und Weiterbildung von Berufsbildungsverantwortlichen einen Meilenstein: Mit der einstimmigen Annahme des EHB-Gesetzes legte das Parlament über alle Parteien hinweg ein Bekenntnis für die Berufsbildung und für das Wirtschafts- und Bildungssystem unseres Landes ab. Mit dem Gesetz erhält das EHB künftig den Status einer Hochschule und kann seine Position als Kompetenzzentrum in der Berufsbildung weiter stärken.

Das ist nicht einfach ein formaler Akt, sondern die Sichtbarmachung einer Stärke der Schweiz: Unsere Wirtschaft ist geprägt durch eine Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes, die sie nicht zuletzt der Berufsbildung verdankt. Dies hat sich besonders in der Covid-19-Pandemie gezeigt – die Berufsbildung hat diese Krise bisher gut gemeistert. Einen wichtigen Beitrag dazu hat die Task Force «Perspektive Berufslehre» geleistet, die jungen Menschen auch während der schwierigen Zeit des Lockdowns den Weg zur Lehrstelle und durch die Ausbildung bis hin zum Berufsabschluss ebnen half. Diese Initiative der Verbundpartnerschaft von Organisationen der Arbeitswelt, Bund und Kantonen hat einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure für eine starke, zukunftsorientierte und nachhaltige Wirtschaft ist.

In diesem Zusammenspiel hat das EHB 2020 unter der neuen Führung – Präsident Adrian Wüthrich und Direktorin Barbara Fontanellaz – wiederum eine wichtige Rolle gespielt. Als wissenschaftsbasierte und praxisnahe Hochschule soll das – künftig die – EHB diesem Anspruch noch besser gerecht werden.

 

Guy Parmelin
Bundespräsident