Studie zum Potenzial einer formalen Berufsbildung für Berufe mit geringer Beschäftigtenzahl
Mit der Machbarkeitsstudie zum Potenzial seltener Berufe untersuchen wir im Auftrag des Kantons Waadt die Arbeitsmarktsituation und Bildungsbedürfnisse für Berufe mit geringer Beschäftigtenzahl insbesondere im Bereich des Kunsthandwerks und des traditionellen Handwerks. Basierend auf den Resultaten können konkrete Bildungsmodelle für diese Berufe entwickelt werden.
Für viele Berufe im Bereich des Kunsthandwerks und des traditionellen Handwerks gibt es keine eidgenössisch anerkannten Berufsabschlüsse. Um das Potenzial einer formalen Berufsbildung für diese seltenen Tätigkeiten einzuschätzen, führt die EHB eine Machbarkeitsstudie im Sinne der ersten Phase der Berufsentwicklung durch. Basierend auf den Resultaten werden im nächsten Projektschritt allenfalls konkrete Bildungsmodelle entwickelt.
Die Studie richtet sich hauptsächlich an das Berufsfeld der Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker sowie Berufsleute des traditionellen Handwerks. Diese Berufsleute entwerfen, fertigen oder restaurieren Gegenstände oder auch Bauobjekte und setzen dafür überwiegend manuelle Fertigkeiten ein. Sie verfügen über das entsprechende spezialisierte Fachwissen. Oft tragen sie dazu bei, unser materielles und immaterielles Kulturerbe zu erhalten: Zum Beispiel, wenn sie für Museen Einblick in ihre Fertigkeiten geben, historische Objekte restaurieren oder touristische Aktivitäten anbieten.
Online-Befragung als erster Projektschritt
Fühlen Sie sich angesprochen? Die Fragebogen stehen unter untenstehenden Links zur Verfügung und können anonym ausgefüllt werden.
Im ersten Projektschritt führt die EHB eine Online-Umfrage bei potenziell interessierten Institutionen und betroffenen Berufsleuten durch.