Patric Raemy erhält Vigener Preis

Dr. Patric Raemy hat an der diesjährigen Promotionsfeier der Universität Fribourg nicht nur eine Ansprache gehalten, er wurde an diesem Anlass auch mit dem Joseph Vigener Preis ausgezeichnet. Der mit 2'000 Franken dotierte Preis wird jährlich für herausragende Doktorarbeiten vergeben. Die feierliche Übergabe findet am 15. November im Rahmen des Dies academicus statt.

Patric Raemy vor dem Rednerpult
Universität Freiburg

Die Überraschung für Patric Raemy war perfekt, als er am 8. Oktober in der Aula Magna vor der versammelten Professorenschaft, den Absolventinnen und Absolventen und deren Familien sprechen durfte und dabei mit der Auszeichnung für seine wissenschaftlichen Arbeiten an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät geehrt wurde. Denn damit hatte er eigenen Angaben zu Folge nicht gerechnet. Die Auszeichnung wurde ihm am Montag, 15. November, im Rahmen des Dies academicus der Universität Freiburg feierlich überreicht.  Die Freude war entsprechend gross für den frisch Promovierten, der ursprünglich eine Lehre als Optiker eingeschlagen hatte und somit einen ungewöhnlichen akademischen Bildungsweg hinter sich hat. «Habt Mut zu hinterfragen, seid neugierig und nehmt die paar Jahre Doktorat mit Freude, Pragmatismus und Gelassenheit. Vergesst nicht zu philosophieren und kritische Fragen zu stellen. Nicht umsonst heisst das Doktorat auf Englisch PhD – Doctor in Philosophy» fordert er denn auch seine Kommilitoninnen und Kommilitonen auf. Im Sinne von Pestalozzi gelte es auch für Uniabsolventinnen und Absolventen und zukünftige Doktorierende nicht nur an den Kopf, sondern auch an das Herz und die Hand zu denken. Also neben dem Kognitiven, auch das emotional-affektive und das pragmatische Handeln zu berücksichtigen. Dieser Bezug zur Bildungsphilosophie passt denn auch zu seiner aktuellen Forschungstätigkeit an der EHB zu neuen Lernkulturen.