Projekt

Länderstudie Schweiz: Entwicklung nationaler Ausbildungsstandards – Akteure, Verfahren und Gestaltung im europäischen Vergleich

Das Bundesinstitut für Berufsbildung BiBB hat im Rahmen des Projekts Entwicklung nationaler Ausbildungsstandards –Akteure, Verfahren und Gestaltung im europäischen Vergleich, ein Teilprojekt «Länderstudie Schweiz» ausgeschrieben. Lorenzo Bonoli (F&E, Projektleitung) und Patricia Notter (ZfB) haben den Zuschlag bekommen, bei diesem unter der Leitung von Philipp Ulmer (BiBB) sowie der Mitarbeit von Marthe Geiben (BiBB) stehenden Projekt mitzuarbeiten und die «Länderstudie Schweiz» durchzuführen.

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In einer ersten Phase hat das Projekt zum Ziel, vier Länder mit einem stark verankerten dualen Berufsbildungssystem, Deutschland, Dänemark, Osterreich und die Schweiz sowie zwei Länder ohne duales Berufsbildungssystem, Portugal und die Slowakei miteinander zu vergleichen. Verglichen wird insbesondere die Kooperation zwischen den verschiedenen Akteuren der Berufsbildung, die Berufsentwicklung sowie die Qualitätssicherung und Finanzierung. Diese erste Phase beinhaltet einen Bericht aller vier an der Studie beteiligten Länder sowie dazugehörige Interviews mit wichtigen Akteuren der Schweizer Berufsbildung.

In einer zweiten Phase sieht das Projekt vor, unter Berücksichtigung der Resultate aus Phase eins, Umfragen in der Slowakei und in Portugal durchzuführen mit dem Ziel, einerseits die Möglichkeiten zur Etablierung eines dualen Systems zu eruieren sowie andererseits zu verstehen, welche Rollen den  verschiedenen Akteuren in diesen Ländern zugeschrieben werden könnten.