Die Berufsbildung in der Schweiz – Kantonale Unterschiede

Im März 2022 fand in Zollikofen zum Abschluss des Forschungsprojekts «Die Entwicklung der Berufsbildung in der Schweiz im Spannungsfeld zwischen Bund und Kantonen» ein Studientag statt.

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35 Personen kamen in Zollikofen zu einem Studientag über die regionalen und kantonalen Unterschiede des Schweizer Berufsbildungssystems zusammen. Der Tag markiert den Abschluss des vom Schweizer Nationalfonds finanzierten Projekts «Die Entwicklung der Berufsbildung in der Schweiz im Spannungsfeld zwischen Bund und Kantonen. Die entscheidenden Jahre zwischen 1950 und 1970» unter der Leitung von Prof. Dr. Lorenzo Bonoli (EHB), Prof. Dr. Philipp Gonon (UniZH), Lena Freidorfer (UniZH) und Jackie Vorpe (EHB).

Die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsprojekts wurden vorgestellt, und dabei kamen auch andere Schweizer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Wort, die in diesem Bereich aktiv sind, insbesondere Dr. David Glauser (UniBe), Sandro Stübi (PHZH) und Dr. Raffaella Esposito (FHNW).

An der Veranstaltung wurde betont, wie wichtig es ist, die regionalen und kantonalen Unterschiede in der Schweizer Berufsbildung genau zu kennen. Die Unterschiede können durchaus beträchtlich sein, wie etwa bei der Beliebtheit der dualen Berufsbildung, die in Genf von 21 % der jungen Menschen gewählt wird und in Appenzell Innerhoden von 84 %.