Lehrstellenförderung im Kanton Zürich

Wie lässt sich die Ausbildungsbereitschaft fördern? Wie beteiligen sich die Organisationen der Arbeitswelt aktuell? Welche Handlungsfelder lassen sich identifizieren? Zu diesen zentralen Fragen zeigt das Schweizerische Observatorium für die Berufsbildung OBS EHB im Auftrag der Bildungsdirektion des Kantons Zürich neue Ansätze für die Lehrstellenförderung auf.

Weibliche Lernende macht eine Ausbildung zur Schreinerin
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Die Einschätzungen bezüglich der Lehrstellensituation im Kanton Zürich sind uneinheitlich. Sie variieren zwischen Politik, Öffentlichkeit und den beteiligten Akteuren. Derzeit verzeichnet der Kanton Zürich einen Rekord an bestehenden Lehrverhältnissen und offenen Lehrstellen. Allerdings sind deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen zu beobachten: Einige Sektoren beklagen unbesetzte Lehrstellen und suchen dringend nach interessierten Jugendlichen, während es in anderen Bereichen wie der IT-Branche an Ausbildungsplätzen mangelt. Die Prognosen für den Kanton Zürich bis 2030 deuten auf einen erheblichen Anstieg der Lernendenzahlen auf der Sekundarstufe II hin. Daher ist zu erwarten, dass die Thematik des Lehrstellenmangels mittelfristig an Bedeutung gewinnt und sich auf weitere Branchen ausdehnt. 

Aus diesem Grund hat die Bildungsdirektion des Kantons Zürich das Schweizerische Observatorium für die Berufsbildung OBS EHB beauftragt, eine Wissensgrundlage zu schaffen, um die Organisationen der Arbeitswelt (OdA) mit Blick auf die Lehrstellenförderung auch in Zukunft zielgerichtet unterstützen zu können.

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