Spezialausgabe bwp@ zu transversalen Kompetenzen in der Berufsbildung
Die Arbeits- und Lebenswelt von Berufslernenden und Arbeitnehmenden erfahren derzeit einen beispiellosen Wandel, der durch technologische Innovationen angetrieben wird und auf Faktoren wie demografischen Wandel, Globalisierung und Vernetzung zurückgeführt werden kann. Berufslernende und Arbeitnehmende stehen zunehmend unter Druck sich Kompetenzen anzueignen, um die damit einhergehenden Herausforderungen adäquat lösen zu können. Solche Kompetenzen sind beispielsweise Selbstständigkeit, Problemlösen, Kommunikation, Zusammenarbeit, Kreativität, Flexibilität etc., welche u. a. auch als transversale Kompetenzen bezeichnet werden.
In der Berufsbildung sind Bezüge zu den überfachlichen Kompetenzen bereits seit längerem direkt oder indirekt in den Lehrplänen der beruflichen Ausbildungen zu finden. Bisher ist jedoch noch weitgehend unerforscht, wie diese Kompetenzkategorien an verschiedenen Lernorten in der beruflichen Aus- und Weiterbildungspraxis im Berufsbildungssystem vermittelt werden.
In der Spezialausgabe der bwp@online Nr. 20 geht es um transversale Kompetenzen in formellen Aus- und Weiterbildungssettings rund um die Berufsbildung. Die Beiträge untersuchen transversale Kompetenzen in speziellen Berufsfeldern, z. B. Gesundheit, Wirtschaft, Verwaltung und Tourismus, Gastgewerbe und Hotellerie sowie Informatik in den folgenden Lernkontexten:
- im betrieblichen Kontext,
- im Kontext der Berufsschule,
- im Kontext weiterer Lernorte der beruflichen Aus- und Weiterbildung
Die Beiträge stammen mehrheitlich von Schweizer Forschenden aus dem Leading House «Berufsfelddidaktik», welches von Prof. Dr. Antje Barabasch geleitet wird.