Tourismusberufe suchen weltweit nach digitaler und grüner Transformation
An der hybriden BILT-Bridging-Konferenz in Singapur präsentierte die EHB Ende Juni erste Ergebnisse der Expertisegruppe, die sie im Auftrag der UNESCO-UNEVOC leitet.
Mit Unterstützung der École d'Hôtellerie et de Tourisme Paul Dubrule (Kambodscha) und des Boma International Hospitality College (Kenia) leitet die EHB die BILT-Expertisegruppe («Bridging Innovation and Learning in TVET») im Auftrag der UNESCO-UNEVOC. Am BILT Bridging Event «TVET for Hospitality and Tourism: Solutions for the Digital and Green Transition» haben die Vertreterinnen und Vertreter der EHB nach knapp vier Monaten erste Ergebnisse der Expertisegruppe präsentiert.
Good-Practice-Beispiele
Bisher hat die Expertisegruppe die aktuellen Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitstrends in der Hotel-Gastro-Tourismusbranche identifiziert und davon abgeleitete, neu benötigte Kompetenzen beschrieben. Wie solche neuen Kompetenzen identifiziert und in Kurrikula integriert werden, ist in den Ländern der BILT-Regionen Afrika, Asien-Pazifik und Europa unterschiedlich. Auch welche Lernorte Lernende bei der Entwicklung der Kompetenzen wie unterstützen, variiert. Von den Expertinnen und Experten wurden bisher rund 40 Good-Practice-Beispiele gesammelt, um gemeinsam von Erfahrungen zu profitieren.
Bericht Ende Jahr erwartet
An ihrer vierten Arbeitsgruppensitzung haben die Expertinnen und Experten zudem begonnen, Empfehlungen zu formulierten. Diese Arbeit wird in den verbleibenden zwei Sitzungen im August und September weitergeführt. Zudem werden alle Ergebnisse in einer Publikation festgehalten, deren erster Entwurf am BILT Learning Forum in Bonn Ende Oktober 2023 präsentiert wird. Der Bericht soll Ende Jahr publiziert werden.
Die Tätigkeit der Expertisegruppe findet im Rahmen des BILT-Projekts statt, das die UNESCO-UNEVOC mit Unterstützung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) implementiert, finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.