Evaluation von «Informatikausbildung 4.0» an der gibb in Bern abgeschlossen

Die duale Berufsbildung der Schweiz soll flexibler und modularer und somit für Ausbildungsbetriebe und Auszubildende attraktiver werden. Diese Forderungen aus dem nationalen Leitbild «Berufsbildung 2030» hat die gibb Berufsfachschule Bern mit dem Pilotprojekt «Informatikausbildung 4.0» aufgegriffen. Ziel ist es, die berufliche Grundbildung Informatiker/-in mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) für Lernende und Lehrbetriebe mit einem flexiblen und bedarfsgesteuerten Ausbildungsmodell attraktiver zu machen.

Industrie 4.0 des Öl- und Gasraffinierungsprozesses der Raffinerieanlage, Doppelte Exposition des Ingenieurs bei der Arbeit, Industrielles Energiesystem Netzwerksymbolkonzept
Adobe Stock/JT Jeeraphun

Vor fünf Jahren wurde das Programm «Informatikausbildung 4.0» an der gibb Berufsfachschule Bern ins Leben gerufen. Das Ausbildungsmodell setzt auf die Flexibilisierung des Unterrichts, selbstorganisiertes Lernen und den Einsatz von Lernplattformen. Begleitet wurde das Projekt von der Fachstelle Evaluation der EHB unter der Leitung von Prof. Dr. Lars Balzer.

Veränderte Reihenfolge der Kompetenzfelder genügt nicht

Ein Ergebnis der Evaluation ist, dass die Flexibilisierung der Informatikausbildung allein durch unterschiedliche Reihenfolgen der Kompetenzfelder nicht ausreicht. Es ist vielmehr eine weitere Individualisierung in der Ausbildung notwendig.