Neues Forschungsprojekt zur Lehrstellenförderung im Kanton Zürich

Prognosen für den Kanton Zürich gehen bis 2030 von einem deutlichen Anstieg der Lernendenzahlen auf Sekundarstufe II aus. Deshalb ist mittelfristig zu erwarten, dass sich die Thematik des Lehrstellenmangels intensivieren wird. Das Schweizerische Observatorium für die Berufsbildung OBS EHB hat daher den Auftrag erhalten, eine Wissensgrundlage zum besseren Verständnis der Möglichkeiten für die Lehrstellenförderung für den Kanton Zürich zu schaffen.

Weibliche Lernende macht eine Ausbildung zur Schreinerin
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Um die Lehrstellenförderung auch in Zukunft zielgerichtet unterstützen zu können, hat die Bildungsdirektion des Kantons Zürich das Schweizerische Observatorium für die Berufsbildung OBS EHB  mit einem Forschungsprojekt zur Lehrstellenförderung beauftragt. Folgende drei zentrale Fragen werden untersucht:

  1. Wie lässt sich die Ausbildungsbereitschaft fördern? 
  2. Wie beteiligen sich die Organisationen der Arbeitswelt aktuell in der Lehrstellenförderung? 
  3. Welche Handlungsfelder lassen sich identifizieren? 

Einen Review bestehender Forschungsliteratur, eine Sammlung und Auswertung relevanter Dokumente sowie Interviews mit Vertreter:innen aus Organisationen der Arbeitswelt (OdA), kantonalen Behörden und Best Practice-Betrieben werden dafür eingesetzt, die Fragestellungen bestmöglich zu beantworten.  

Die Verantwortung für das Projekt tragen Prof. Dr. Lukas Graf, Leiter Observatorium für die Berufsbildung OBS EHB, und Prof. Dr. Jürg Schweri, Co-Leiter Forschungsschwerpunkt «Steuerung der Berufsbildung».