Projekt

Evaluation der externen Praktika im Studium Veterinärmedizin

Im Rahmen einer Reform des Curriculums im Studium der Veterinärmedizin in der Schweiz wurde der Anteil der praktischen Ausbildung weiter erhöht und dabei ein externes Praktikum von zwölf Wochen in einer privaten Tierarztpraxis obligatorisch. Die Fachstelle Evaluation der EHB wurde mit der externen Evaluation dieser Reform beauftragt.

Zwei junge Tierärzte untersuchen eine süsse schottische Katze mit Stethoskop
Adobe Stock/LIGHTFIELD STUDIOS

Das Studium der Veterinärmedizin in der Schweiz kann an zwei Standorten (Universität Bern und Universität Zürich) absolviert werden. Beide Universitäten haben einen sehr ähnlichen Lehrplan und ein einheitliches Reglement. Das Studium besteht aus drei Jahren Bachelor und zweieinhalb Jahren Master. Der Lehrplan widmet sich neben der theoretischen auch stark der praktischen Fachausbildung. Eine ab 2021 einsetzende Curriculumsreform hat den Anteil der praktischen Ausbildung weiter erhöht. Dabei verbringen Studierende einen grossen Teil der praktischen Ausbildung in den universitären Tierspitälern und Instituten (Kleintierklinik, Pferdeklinik, Schweineklinik, Wiederkäuerklinik und Pathologie). Damit Studierende mit alltäglichen Krankheiten in Kontakt kommen bzw. mit Fällen, die überwiegend in der privaten Tierarztpraxis vorkommen, ist eine Praktikumszeit von zwölf Wochen obligatorisch. Viele Studierende absolvieren diese in privaten Tierarztpraxen.

Die Fachstelle Evaluation der EHB wurde für eine Evaluation dieses Angebotes beauftragt.

Methode

Es sind zwei Onlineerhebungen geplant, bei denen sowohl Studierende als auch Verantwortliche in den Tierarztpraxen zu ihren Erfahrungen mit den externen Praktika befragt werden.